2010 – Jahr des HD … (fast) – Teil 2

In Teil 1 hab ich ja kurz angedeutet, dass ich mir – um meine neuen HD-Möglichkeiten des Flachbildschirms nutzen zu können – ein Blu-Ray Laufwerk angeschafft habe, konnte ich in den letzten paar Tagen einige Eindrücke und Erfahrungen zum Thema Blu-Ray Ripping sammeln.

Zusammengefasst muss ich Steve Jobs recht geben “It’s a bag of hurts!”

  1. MacOS 10.6 unterstützt Blu-Ray nur rudimentär. Die Datenträger werden zwar auf dem Desktop als “HD”-Medium angezeigt, eine Video-Wiedergabe gelingt jedoch nicht (weder als “Video-Datenträger”, noch das direkte abspielen der m2ts-Dateien über VLC o.ä.
  2. Tests mit “PavTube Blu-Ray Ripper” funktionierten nicht zufriedenstellend. Die Software produzierte in 6 von 7 Versuchen keine weiterverwertbaren Ergebnisse.
  3. Das Ripping über AnyDVD HD funktioniert tadellos, jedoch tauchen die Disks nicht als /dev/diskX auf, können in Parallels (5) also auch nicht als Disk eingebunden werden konnten. Der Lösung lautet hier (bisher) leider Boot Camp.
  4. Einige Blu-Rays scheinen ein WMV-Container-Format zu nutzen, sodass unter Mac-OS auch nur über Flip4Mac (kostenpflichtige Variante) wiedergegeben werden kann.
  5. Das Encoding der 1080p Daten ist naturgemäß wesentlich langsamer als das von DVDs. Mit Handbrake komme ich auf ca. 6fps, mit dem Elgato Turbo 264HD auf ca. 14fps
  6. Apple TV verarbeitet 720p-Dateien nur innerhalb bestimmter Parameter. So darf der Film nicht breiter als 1280 Pixel sein, wodurch die Auflösung bei 21:9 (Kino-)Filmen auf 528px Höhe sinkt. Gleichzeitig darf die Bildrate nur max 24fps betragen und Datenrate max. 5MBit/s. Läuft ein Parameter über die Grenzen hinaus, stockt der Film bei der Wiedergabe deutlich…

Meine Lösung soweit:

Rippen der Blu-Rays mit AnyDVD HD (über Boot Camp) danach Encodieren in ein 720p-Format (max. 1280px Breite) mit max. 24fps und max. 5MBit/s (90% In Elgato Turbo.264 HD).


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