Ein paar Überlegungen zu Backups…

Als alter Datenverlust-Paranoiker habe ich ja quasi rund um die Uhr Angst davor, Daten unwiederbringlich zu verlieren. Insbesondere mache ich mir um das meine Bilder und meine Filme. Die Bilder aus sentimentalen Gründen, die Filme vor allem, da das Einlesen der Blu-Rays und DVDs mehrere Monate gedauert hat, und ich diese Tätigkeit ungern erneut machen wollte.

Zusammengenommen wollen auf meinen Rechnern ca. 2,75TB Filme und Fernsehsendungen, ca. 80GB Bilder und ca. 10GB sonstige Dokumente gesichert werden.

Idealerweise sollte das Backup natürlich automatisiert erfolgen, inkrementell sein und dezentral gespeichert werden. Dezentral heißt hier pauschal “nicht zuhause”.

Daher verfolge ich hier eine dreiteilige Strategie:

1. Sonstige Dokumente

Die relativ überschaubaren 10GB Daten bestehen weitgehend aus Schriftverkehr, den ich inzwischen komplett digital verwalte. Daneben kommen noch ein paar weitere Dateien, die gesichert werden wollen.

Da ich einige dieser Dateien auch auf anderen Rechnern (z.B. Büro, Laptop) benötige (oder mir das zumindest einbilde), bietet sich hier natürlich die Dropbox (aff.Link) an. Das kleine Helferlein synchronisiert problemlos und zuverlässig seit über zwei Jahren meine Daten zwischen den Rechnern und sichert die Daten dabei noch automatisch und wiederherstellbar im Internet…

2. Bilder 

Aktuell importiere ich die RAWs meiner Kamera in Lightroom, bearbeite und entwickle die Bilder dort und exportiere anschließend Ansichts-JPEGs in iPhoto. Die RAWs sind inzwischen auf gut 65GB angewachsen. Hinzukommen noch ca. 6GB an Ansichts-JPEGs in der iPhoto-Bibliothek.

Die RAWs sicherte ich bis vor kurzem ebenfalls noch über die Dropbox. Leider hat dies inzwischen sogar die größte, 100GB Version gesprengt, sodass ich mich nach einer Alternative umsehen musste. Dabei bin ich über Strato HiDrive gestolpert. So ungern ich auch Strato irgendwelche Daten anvertraue, so sieht mir dieses Angebot sehr gut aus. Für 9,90 pro Monat bekommt man eine Online-Festplatte, die über viele gängige Protokolle (SMB, FTP, rsync, WebDAV…) angesprochen werden kann. Ich hab auf meinem iMac einen rsync cronjob eingerichtet, der die Sicherung automatisiert durchführt.

Durch den Wegfall der RAWs konnte ich die Dropbox wieder auf 50GB zurückkürzen, wodurch ich fast genau diese 9,90 pro Monat wieder einspare.

3. Filme

Der größte Brocken ist auch der aufwändigste. Mit den aktuell (bei mir) verfügbaren Upload-Geschwindigkeiten ist es nicht möglich, die 2,75TB sinnvoll im Internet zu sichern… Daher habe ich mich hier dafür entschieden, meine Filmplatte über einen Chronosync-Job auf eine externe Festplatte zu sichern und diese dann “manuell” ins Büro mitzunehmen. Dies ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber eine praktikabel und dennoch sicher…


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Eine Antwort zu „Ein paar Überlegungen zu Backups…”.

  1. […] hab vor einiger Zeit ja schonmal etwas über meine Backup-Lösung geschrieben. Grundsätzlich lege ich ja meine Dokumente in die Dropbox, meine Bilder sichere ich […]

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